3. Januar 2019. Ich hatte heute eigentlich vor, eine Reise zu meinem Lehrer in der oberen Welt zu machen. Als ich des nachts jedoch die Visionseeker Email für den Kurs heute las, erkannte ich, dass wir wahrscheinlich im Kurs eine Reise dorthin machen werden. Ich entscheide mich also, etwas anderes zu tun. In einer Mini-Reise von 10 Minuten will ich zu Eule Ursel reisen, herausfinden wer sie ist und ihr lauschen. Zudem will ich mich in meinem Seelengarten umschauen.
Zu Beginn habe ich einige Schwierigkeiten, da genau zu Beginn der schamanischen Reise meine Männer (mein Sohn und mein Mann) nach Hause kamen. Es war laut und irgendwie zog es mich zwischen meinem Seelengarten und dem hier hin und her.
Ich trete in die mittlere Welt ein und spüre gar kein Bedürfnis, Eule Ursel zu besuchen. Mir machen die Vögel sorgen, die immer noch nicht richtig fliegen können. Ich denke einen Moment über den Tempel nach, dann über Ursel, doch will ich einfach nur bei den Vögeln bleiben. Ich hocke mich hin, nehme sie in die Hand und erhoffe, dass eine Lösung zu mir kommen wird. Noch immer werde ich zwischen der schamanischen Reise und dem hiesigen Leben hin- und hergezogen. Ich versuche mich zu konzentrieren und erwäge in den Tempel zu gehen. Das ist aber irgendwie nicht dran. Irgendwann wird mir bewusst, dass ich den Vögeln nur helfen kann, wenn ich mir selbst helfe. Geht es mir gut, geht es auch ihnen gut.
Endlich laufe ich in meinen Garten hinein. Ich grüße zuerst Faye, umarme sie und bitte um Hilfe, stark in der Reise verankert zu sein. Sie hilft mir dabei. Es ist meine Entscheidung und ich will dort sein, ich brauche diesen Ausflug, denn das würde auch meinem Sohn gut tun. Endlich bin ich richtig da. Ich begrüße alle – Faye, Zwerg, Eule Ursel, Eiche Walter und Adler Kai. Ich setze mich in den Baumstamm, also den Sitz und öffne mich Ursel gegenüber. Ich frage, was ich tun kann, um den Vögeln zu helfen. Sie meint, ich kann ihnen in dieser Ebene nicht weiter helfen. Ich muss in die obere Welt reisen. Verzweifelt denke ich an die kurze Zeit, die ich mir für diese Reise nur nehmen wollte. „Das schaffe ich in dieser kurzen Zeit nicht“, sprudelt aus mir heraus. Ich entscheide also, zum Meditationsstein zu gehen. Ich werde von Faye noch einmal warm in den Arm genommen. Das gibt mir Kraft und Zuversicht.
Kaum laufe ich zum Smaragd, kommt mein Sohn V. vom Strand hochgelaufen. Er rennt freudig auf mich zu und ich nehme ihn genau so freudig in die Arme. Ich lade ihn ein, mit mir mitzumachen. Er ist begeistert. Wir stellen uns beide auf den Smaragd und ich erkläre V., was er tun muss. Arme nach oben, um sich mit den himmlichen Wurzeln zu verbinden. Das sind die Wurzeln, die im Himmel enden. Es dauert eine Weile, da ertönt bereits der Rückruf aus der Reise. Doch ich will das noch zu Ende führen.
Ich spüre also in meine himmlichen Wurzeln hinein, sehe Panther darüber thronen und stelle ihm V. vor. „Wir kennen uns schon“, meint Panther nur dazu. Ich lächele. Ich bitte um die Versorgung mit Lichtenergie, die dann auch gleich losfließt. Wir sehen zwei Mädchen, die in meinen himmlichen Baumgeäst (meinen Wurzeln zum Himmel) verweilen. „Wer sind sie?“, fragt V. „Ich glaube es sind die Babies, die zu mir kommen wollen“, erkläre ich. „Das glaube ich auch“, meint V. dazu.
Ich erkläre V., wie wir die Lichtenergie des Himmels durch unseren Körper fließen lassen können, bis zum Kern von Mutter Erde. Diese wartet schon auf uns und schickt sogleich Regenbogenenergie zurück, die jedes unserer Chakren nährt. Ich sehe, wie V. und meine Chakren relativ zügig in ihren Ursprungsfarben zu leuchten beginnen. Über V. bemerke ich dann auch noch einen Lichtschein.
Wir bedanken uns bei Panther für die Energie. Dann gehen wir zu Walter hinüber. Wir danken und verbeugen uns und V. nimmt das alles auch sehr ernst. Wie ein Gentleman verbeugt er sich und dankt unseren Helfern. Als wir dem Lebensrad danken, kommt der Name Iris zu mir. Lebensrad Iris also. Dann kommen wir an meinem Lehrer aus der oberen Welt vorbei und der Name Jan oder Ian wird mir zugetragen. Am Tempel kommt der Name Tao zu mir. Scheinbar hat alles in meiner Welt einen Namen.
Als V. die Vögel sieht, beginnt er sich zu sorgen. Ich meine, ich weiß noch nicht, wie ich ihnen richtig helfen kann. Da meint V., „Lass uns sie einfach anfassen, dann können wir ihnen Lichtenergie geben.“ Das machen wir sofort. Dann verabschieden wir uns aus der mittleren Welt und kehren nach Hause zurück. Ich schicke V. ins Wohnzimmer zurück und lege mich selbst wieder ins Bett.
Juhuuuu! Ich bin mit meinem Sohn von der Reise zurückgekommen! Was für ein wunderschönes Gefühl!
Bild von Mark Edwards auf Pixabay