23.01.2019. Hank Wesselman fordert uns auf, in unseren Seelengarten zu reisen, um dort herauszufinden, was unsere innere, mittlere und äußere Grenze (Boundary) ist. Um dies erkennen zu können, sollen wir unseren Geisthelfer (Höheres Selbst) einladen. Falls es etwas zu reparieren, heilen oder entfernen gilt, sollen wir sofort um Hilfe eines unserer Geisteshelfer bitten. Weiterhin bittet Hank uns, herauszufinden, wo an unseren Grenzen wir empfindlich, unstabil sind und was wir tun können, um diese intakt zu halten bzw. wieder instand zu setzen.
Los geht es. Ich trete in meinen heiligen Garten, wo ich mich unmittelbar in eine Squaw verwandele. Dieses Mal habe ich Rasseln aus Samenhülsen um meine Fußgelenke, bin sehr schick gekleidet und trage auch Haarschmuck (ein Stirnband und Feder-/Perlenschmuck). Ich tanze meinen Weg zum Tempel, in den ich zu Beginn eintrete. Ich zünde eine Kerze bei Shiva an, fülle eine Schüssel mit Haferkörnern, lege eine rote, weiße und lilafarbene Blüte hin, dann stelle ich rechts daneben noch eine ebenso große Schüssel, die ich mit Haferkörnern fülle.
Weiße Feder ist im Tempel, sie sorgt dafür, dass ich von oben bis unten und im Himmelsrichtungs-Kreuz geräuchert und damit gereinigt werde. Ich bedanke und verabschiede mich von ihr. Beim Austreten aus dem Tempel wird mir auf die Stirn ein roter Punkt gedrückt, so wie in Indien. Ich schaue das Wesen an, dass dies getan hat. Es ist Ganesha. Mit einem Lächeln bedanke ich mich und eile in den Seelengarten. Was mir dabei noch auffällt ist, dass ich beim Gehen aus dem Tempel plötzlich wie eine Inderin gekleidet bin, im Sari mit dem entsprechendem Schmuck.
Im Seelengarten angekommen, bitte ich meine Geisthelferin (meine Mond-Einhorn-Priesterin) zu erscheinen und mir beim Erkennen meiner Grenzen (Boundaries) behilflich zu sein. Sie erscheint sofort, wird sozusagen in Lichtgeschwindigkeit vom Himmel heruntergebeamt.
Ich beginne mich umzuschauen. An einem Punkt scheint es mir, als wäre um die Gegend die vor dem Strand und Meer liegt eine energetische Grenze. So richtig kann ich das nicht einordnen. Ich frage meine Geisthelferin, „Was ist meine äußere Grenze?“ Mein Blick wird zum Meer geleitet. Dort sehe ich, wie es verunreinigt ist, mit Müll und allerhand Abfall.
Ich weiß in dem Moment nicht, was ich tun soll und frage meine Geisthelferin deswegen, was meine mittlere Grenze ist. Es erscheinen zwei Kinder. Eins sitzt links von mir, das andere liegt auf dem Rücken und versucht, seinen Blick von mir abzuwenden und dem anderen Kind links zu. Es scheint sich verstecken zu wollen. Ich erhasche jedoch immer wieder einen Blick. Unsere Augen treffen sich und obwohl es ein kleiner Junge zu sein scheint, habe ich das Gefühl, als wäre ich das. Da frage ich, ob es in dieser Grenze irgend etwas zu heilen gebe. „Ja, Misstrauen und Traurigkeit.“ Ich rufe also gen Himmel nach meinen Geisthelfern und darum, dass bitte jemand erscheinen möge, der mir bei der Heilung dieser Grenze helfen kann. Ich sehe Faye zuerst. Auch sie kommt aus dem Himmel herunter. Kurz darauf ruft sie allerdings auch mein Heiler-Einhorn Miranda, das sie für die Durchführung der Heilung benötigt. Miranda beginnt sofort, wild um die Kinder herumzufliegen, zu springen, drüber zu springen, und schwenkt dabei sehr intensiv mit ihrem Horn. Licht erscheint, woraufhin sie das liegende Kind berührt. Nach einiger Zeit setzt sich das Kind auf und die Heilung scheint vollzogen.

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Da erinnere ich mich, dass ich meine äußere Grenze auch heilen muss, denn ein verschmutztes Meer als äußere Grenze kann mir und der Welt nicht gut tun. Ich bitte also einen Geisteshelfer, mir dabei zu helfen. Mein großer lieber Wal erscheint, der mich immer in die Einhornwelt bringt. Ach wie schön ? Er meint, er wüsste nicht genau, ob er mir vollständig helfen kann, dass Meer zu heilen, aber er kann sicher dazu beitragen. Er beginnt also (obwohl, ich glaube fast es ist eine sie), den gesamten Müll aus dem Meer zu sammeln und an meinem Strand abzuladen. Dankbar darüber und gleichzeitig erschrocken frage ich, „Was mache ich denn jetzt mit dem ganzen Müll hier? Wie soll ich den denn beseitigen?“ Plötzlich marschiert eine ganze Kolonie Indianer vom Land der Lakota über die Brücke bis zum Strand in meinem Seelengarten und transportiert all dieses Gerümpel ab. Sie würden es bearbeiten, wiederverwenden, etwas kunstvolles oder brauchbares daraus machen. Erstaunt und glücklich zugleich, schaute ich ihnen hinterher.
Jetzt bitte ich meine Oversoul, mir bitte meine innere Grenze zu zeigen. Zuerst erscheint mein Herz. Es hat einen schwarzen Bruch in seiner Mitte und auch im Äußeren scheint es wie vertrocknet zu sein bzw. zu bröckeln wie altes Gemäuer oder ein ausgetrockneter Boden. Ich bitte sofort um Heilung, woraufhin Miranda, Faye und meine Oversoul beginnen, die Heilung durchzuführen. Miranda legt (sticht) die Spitze ihres Horns in die Mitte meines Herzens, Faye und meine Oversoul legen je eine Hand darauf. Faye die rechte Hand, meine Oversoul die linke. Weiter geht es zu meinem Uterus, genauer gesagt zu meiner inneren Scheide. Dieser Kanal ist komplett schwarz. Wieder führt Miranda ihr Horn hinein, woraufhin sofort Licht fließt und eine Reinigung in Gang gesetzt wird. Faye legt ihre rechte Hand hinten an meinen Steiß, meine Oversoul ihre linke Hand vorn auf meine Scheide/Blase. Nachdem diese Heilung vollzogen ist, geht es zu meinem rechten Ohr. Dort muss die heftige Ohrfeige meines Vaters geheilt werden. Miranda führt ihr Horn in mein Ohr, Faye legt ihre rechte Hand vor mein Ohr, meine Oversoul ihre linke Hand hinter mein Ohr. Ich sehe, wie diese Heilung eine Verbindung zu meinem Herzen schafft. Zum Schluss erscheint noch mein Mund. Er ist auch voller Wunden und benötigt Heilung. Miranda führt ihr Horn hinein, Faye legt ihre rechte Hand unter das Horn (bei der Unterlippe) und meine Oversoul ihre rechte Hand über das Horn auf meine Oberlippe. In dem Moment beginnt ein blaues Licht aus meinem Mund zu leuchten, was nach innen auch eine Verbindung zu meiner Kehle herstellt. Ich spüre die Heilung und in mir kommt das Gefühl auf, dass es mir helfen wird, meine Wahrheit klar auszusprechen und mich der Welt mitzuteilen.
Nun ertönen die Trommelschläge für die Rückkehr. Ich bedanke mich bei allen und kehre wieder ins Hier und Jetzt zurück.
PS: Es ist so interessant. Ich sehe auch meinen Geisteshelfer Großmutter, die auf ihrer Schaukel sitzt. Sie schaut mich immer mit einem Blick an, der sagt, du trägst alle Antworten in dir. Ich bin nur dazu da, dass du das endlich verstehst.
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