14. Januar 2019. Ich entscheide, als meine Oversoul in meinen heiligen Garten zu reisen. Es kommt mir vor, als dauert es ewig, bis ich voll und ganz in der Reise verankert bin. Ich bitte meine LONO, mein Leben vom Negativen ins Positive zu wechseln.
Ich gehe zu allererst in den Tempel, wo ich eine Kerze anzünde. Dort bitte ich (soweit ich mich erinnere) um Schutz, knie nieder und bete für einen Moment. Dann gehe ich bis zum inneren Garten weiter. Ich schaue mich um, ob sich irgendetwas als Landmark meines LONOs zeigt. Gedanklich bin ich schon wieder weit weg. Sobald ich mich besinne, erinnere ich mich daran, nach dem Spirit of Guard LONO zu fragen. Das tue ich sofort. In dem Moment taucht Faye auf. Ich frage sie, ob sie mein LONO wäre. Ja, das ist sie. Erfreut und plötzlich sehr ruhig frage ich sie, was ich tun kann, um vom Negativen zum Positiven in meinem Leben zu wechseln, also wie ich das bewirken kann. Die Antwort ist sehr klar: “Kümmere dich um deinen Körper. Lerne deinen Körper kennen, erforsche ihn, pflege ihn, liebe ihn. Gib ihm, was er braucht (Bewegung), und übertreibe es nicht. Beobachte genau und sei achtsam bei deinen physischen Aktivitäten, damit du immer erkennen kannst, was dir gut tut und was nicht.”
Ich weise darauf hin, dass ich das seit Jahren mache. Ich habe bereits sehr viel für meinen Körper getan, doch Faye meint, dass ich entweder zuviel von meinem Körper verlangt habe oder gar nichts getan hätte. Es gäbe keinerlei Gleichgewicht und keine Achtsamkeit im Umgang mit meinem Körper. Die Integration fehlt, die Integration des Wissens, was mir wirklich gut tut. Ich hätte immer einfach nur gemacht, weil Bewegung ja gut ist, ohne jedoch genau in mich hineinzuspüren, ob mir das eigentlich gut tut. Als ich es dann weithin übertrieben hatte (2014) und meine Beine schon beim Yoga wegklappten, zeigte mir mein Körper damals ganz klar, dass ich aufhören muss. Ich dachte damals, ich kann gar nichts mehr machen. Jetzt verstehe ich, dass dies deswegen passierte, weil ich nie aufmerksam der Reaktion meines Körpers gelauscht hatte. Ich habe mich getrieben, aber nicht für mich gesorgt, mich nicht dafür eingesetzt, dass alle meine Körperanteile sorgsam, achtsam und vor allem liebevoll behandelt werden. Ich habe meinen Körper nur benutzt, wie eine Maschine. Und dazu hat er dann irgendwann nein gesagt.
“Achte auf deinen Körper, Katja, achte auf ihn, sorge gut für ihn, pflege ihn und liebe ihn aus ganzem Herzen. Dann wird sich der negative Lebensweg in einen positiven verwandeln. Indem du darauf eingehst, wirst du die Wandlung selbst vollziehen”, meint Faye. Ich bitte Faye dann noch um Unterstützung auf diesem Weg, die sie mir mit einem Lächeln zusichert.
Es ist Zeit zurückzukehren. Ich brauche eine Weile, um meinen Rückweg klar antreten zu können und wieder vollständig ins Hier und Jetzt zurückzukehren.
Bild von Jill Wellington auf Pixabay